Heizen mit Holz
Wertvolle Tipps für igel-Besitzer
Ein hochwertiger igelOFEN, geeignetes Brennholz und richtige Bedienung sorgen für gesunde Atmosphäre.
Gerade in der Übergangszeit bietet sich ein Kaminofen zur Unterstützung der Heizung an. Knisternd und flackernd verbreitet er gemütliche Stimmung und kann praktisch CO2-neutral betrieben werden.
Ein Kubikmeter Holz entfaltet eine Heizleistung von ca. 2.000 Kilowattstunden (kWh). Das entspricht 210 Litern Heizöl oder 230 Kubikmetern Erdgas. Der große Unterschied: Wenn das Holz aus einem bewirtschafteten Forst stammt, also immer wieder aufgeforstet wird, ist die Verheizung klimaneutral. Denn bei der Verbrennung wird nur genau so viel CO2 frei, wie beim Wachstum der Bäume eingelagert wird.
Mit geeignetem Holz, einer hochwertigen Kleinfeuerungsanlage (so der Fachbegriff) und richtiger Bedienung lassen sich auch die übrigen Emissionen - vor allem Feinstaub - stark reduzieren. Je vollständiger das Holz verbrennt, desto sauberer arbeitet der Ofen.
Tipps für gesundes, wirtschaftliches und umweltschonendes Heizen mit Holz:
- Beim Kauf eines Kaminofens, Kachelofens oder Heizkamins auf die Emissionseigenschaften achten. Denn der Gesetzgeber schreibt ab 2014 Obergrenzen für den Feinstaubausstoß vor welche unsere igelOFEN Modelle bereits heute erfüllen.
- Verwenden Sie naturbelassenes Scheitholz zum feuern Ihres Kaminofens.
- Keine Spanplatten, lackierte oder Feuerschutz-behandelte Hölzer verbrennen, denn hierbei entstehen vielfältige, teils hochgiftige Emissionen.
- Harte Hölzer wie Buche und Esche verbrennen langsam und spenden lange Wärme. Erle und Birke verbrennen schneller - sie sind daher besonders für kurzen Kaminbetrieb geeignet.
- Möglichst trockenes Holz verwenden. (In 1-2 Jahren geschützter Trocknung sinkt der Wasseranteil in frisch geschlagenem Holz von über 50 % auf 15 - 20 %.) Nadelholz trocknet am schnellsten, hartes Holz am langsamsten; es sollte vor der Verheizung etwa 3 Jahre trocken lagern.
- Gespaltenes Holz trocknet besser und zeigt ein besseres Brennverhalten.
- Zum Anheizen trockenes, dünn gespaltenes Holz mit genügend Luftzufuhr verwenden, um schnell hohe Temperaturen zu erzeugen.
- Den Ofen nicht zu voll laden, um eine möglichst vollständige Verbrennung zu gewährleisten.
- Für die richtige Luftzufuhr sorgen: Ist sie zu stark, entweicht unnötig viel Wärme durch den Schornstein. Ist sie zu schwach, steigt der Schadstoffausstoß. Daher das Feuer lieber über die Holzmenge regulieren.
- Holz aus nahe gelegenen Forsten verwenden, um die Transportwege kurz zu halten.
- Die Feuerstelle regelmäßig, mindestens 1-mal pro Jahr, von einem Fachbetrieb inspizieren lassen.
- Feuerraum, Abbrandverhalten, Asche und Abgase regelmäßig beobachten, starke Ablagerungen beseitigen, bei Auffälligkeiten einen Fachmann zu Rate ziehen.
- Größere unverbrannte Holzstückchen oder Russpartikel in der Asche sowie dunkler Rauch weisen auf unvollständige Verbrennung hin.
- Bei der Entsorgung der Asche in den Hausmüll möglichst wenig Staub aufwirbeln und einatmen.
Quellen: Ratgeber Heizen mit Holz des Umweltbundesamtes, HAZ